Vor lauter Konformität, Nachplappern fremder Gedanken und „KI“ haben viele Menschen verlernt, ihre eigene Stimme zu finden. Auch diverse Vorreiter:innen der Selbstentfaltung verlieren sich oft in geistloser Gleichförmigkeit. Kreativität entsteht allerdings nur, wenn wir tief in uns hineinhorchen und unsere eigenen Gedanken, Gefühle und Überzeugungen erforschen.

Natürlich baut alles Neue auf Vorhandenem auf. Entscheidend ist allerdings, dass wir dem Bekannten immer wieder frische Elemente hinzufügen und es mit unserer Fantasie neu interpretieren. So wie Schriftsteller:innen und Musiker:innen recycelten Rhythmen ihre unverwechselbare Handschrift verleihen, sollten auch wir danach streben, etwas Eigenes zu schaffen – ganz gleich, was gerade im Trend liegt.

Künstler:innen und Denker:innen, die kompromisslos nach Exzellenz und Größe streben, erinnern uns daran, dass wir uns nicht mit der Imitation des Populären zufriedengeben dürfen. Vielmehr gilt es, die fruchtbaren Adern der Kreativität in uns anzuzapfen und unsere Individualität selbstbewusst zum Ausdruck zu bringen.

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