Timeboxing zum Lernen von Perspektivenwechseln

Timeboxing ist nicht nur eine Methode zur Planung von Projekten, sondern auch ein effektiver Ansatz, um sich gezielt und intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen. Dabei geht es darum, innerhalb eines festgelegten Zeitfensters tief in die Materie einzutauchen – sei es durch die Lektüre einschlägiger Literatur, das Anschauen themenrelevanter Filme und Dokumentationen oder den direkten Austausch mit Fachleuten.

Ziel ist es, ein Gespür für die spezifischen Eigenheiten, Herausforderungen und Potenziale der Domäne zu entwickeln. Dazu gehört, charakteristische Details wahrzunehmen, Exzellenz zu erkennen und die Bedürfnisse und Herausforderungen der Akteur:innen zu verstehen. Auf diese Weise kann die Essenz der Domäne erfasst werden, ohne selbst Experte werden zu müssen.

Das erlangte Verständnis bildet eine solide Basis, um die Arbeit von Spezialist:innen und Dienstleister:innen fundiert einordnen und bewerten zu können. Es ermöglicht, deren Ansätze auf Schlüssigkeit und Zielorientierung zu überprüfen und in einen größeren Kontext einzuordnen. Durch den bewussten Perspektivenwechsel können Verbindungen zwischen scheinbar getrennten Bereichen hergestellt, voneinander gelernt und gemeinsam innovative Lösungen entwickelt werden.

Dieser Post ist Teil 24 von 25 in der Sammlung „Methodik“.