Das öffentliche Social Web, einst ein lebendiges Netzwerk voller Interaktion und Austausch, ist so gut wie verschwunden. Die soziale Energie des alten Internets hat sich weitgehend in gemütlichere Ecken verlagert; in Substacks, Discords und ähnliche Plattformen. Nur ein paar altmodische Blogs halten sich noch im öffentlichen Web.

Eine Entwicklung, die Fragen aufwirft: Welche Folgen hat dieser Rückzug für den öffentlichen Diskurs und die Meinungsbildung? Wie kann sichergestellt werden, dass wichtige Themen und Perspektiven nicht in isolierten Mikro-Communities verschwinden?

Vielleicht liegt die Zukunft des Social Web in einer neuen Balance zwischen öffentlichen und privaten Räumen – einer Balance, die Schutz und Geborgenheit bietet, ohne Austausch und Vielfalt zu opfern.